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usa 2 : 3 RSF

 

Ein hartes Stück Arbeit:

Katze

Max (2 Halbzeit Lukki )

Sebbo

Johann

Trainer (75 Min. Max)

Gabi (2 Halbzeit Hannes)

Hötzel

Christoph

Mitz

Jon

Tobse

Nach langer und aufwendiger Platzsuche, die vertraute Ausfahrt in Wattenscheid war gesperrt, und auch Autotechnisch pfiff der RSF auf dem letzten Loch, standen die Roten Sterne wenige Minuten nach 20 Uhr doch noch gesammelt auf dem Acker.

In Bestbesetzung und mit der zahlreichen Unterstützung der Ultras begann ein rasantes Spiel gegen die Amerikaner.

Wie so oft schon in dieser Saison fand auch an diesem Spieltag der Gegner schneller ins Spiel und machte von der ersten Minute an richtig Druck.

Technisch sehr versiert, lauf – und Zweikampfstark trugen die usa`ler den Ball schnell und gefährlich in unsere Hälfte. Allein zu richtig gefährlichen Abschlüssen gereichte es in den ersten Minuten noch nicht.

Die durch Papa Sebbo sehr diszipliniert organisierte Abwehr hielt dem Anfänglichen Druck zunächst noch sehr gut stand.

Jedoch war das Mittelfeld scheinbar noch nicht ganz im Spiel angekommen. Zu oft gelang es dem Gegner mit langen Einwürfen oder schönen Einzelaktionen sich Raum in unserer Strafraumzone zu verschaffen und den Abschluss zu markieren,

Ein deutliches Zeichen dieser Feldüberlegenheit war ein deutliches Ecken Verhältnis zu Gunsten der Gastgeber.

Den roten gelang in der ersten Viertelstunde nicht besonders viel Nennenswertes. Ein zwei Mal tankten sich zwar die Außen, Schunck und Hötzel auf den Bahnen links und rechts durch, doch die anschließenden Flanken fanden keine Abnehmer oder waren einfach nicht verwertbar.

Bis auf wenige Halbchancen, ein mehr verunglückter Lupfer von Schunck und ein strammer Schuss von Jon, konnte der Rote Stern nichts verbuchen.

Der Gegner hingegen spielte weiter höchst motiviert und ließ insbesondere durch den grauhaarigen Spielgestalter immer wieder seine Gefährlichkeit aufblitzen.

Den Lohn für ihre Bemühungen ernteten die usa`ler dann in der 20 Min. als es ihnen gelang unseren Abwehriegel doch einmal zu überwinden. Über Links wurde der Ball schnell und präzise auf die andere Strafraumseite geschlagen wo der aus dem Halbfeld heran eilende Stürmer keine Mühe hatte die Kugel ein zu netzen.

1:0 Rückstand.

Aber das kannten wir ja schon.

Und „Gesetz der Serie“ begann der RSF jetzt endlich seinerseits mutiger und konsequenter auf zu spielen.

Zwar waren es nicht die zählbaren 100% Großchancen die das Spiel jetzt zu unsern Gunsten verlagerten, aber der Kampfgeist war geweckt.

In der Konsequenz bedeutete das dass der Stern jetzt seinerseits vehementer den Kampf, den Ball und den Abschluss suchte.

Kurios war der Grund für den Jubel des Schwarz/roten Annhangs dennoch.

Wieder war es der durch sein grandioses Stellungsspiel und perfektes Timing schon vorher herausragend agierende, Johann der den RSF zurück in die Erfolgsspur verhalf. Ein Ball halblinks in etwa 20 Meter Torentfernung wurde durch unseren 6er per Volleyschuss unhaltbar versenkt. Dass Johann mit diesem Ball ursprünglich etwas ganz anderes vorgehabt hatte und er ihm regelrecht über den Spann gerutscht war störte beim Jubel niemanden.

1:1 in der 35 Minute.

Zur Halbzeit also ein Unentschieden und die Gewissheit einen zwar starken und ambitionierten aber nicht unschlagbaren Gegner auf dem Feld zu haben.

Die zweite Hälfte begann ausgeglichen und ohne nennenswerte Highlights. Beide Teams egalisierten sich nahezu und ließen dem Jeweilig stürmenden Team kaum Räume für nennenswerte Aktionen.

Weiterhin gab es eine Eckenhoheit auf Seiten der usa`ler, und ein Tempopro auf der unseren Seite.

Doch besonders ansehnlich war diese zweite Hälfte über weite strecken wirklich nicht.

Um so mehr setzte Don Mitz den Anhang in Erstaunen und Verzücken als er in diesem dahinplätschernden Spiel eine Viertelstunde nach Wideranstoß den Traumpass der Laufenden Saison spielte.

Mit einem spitzen Timing setzte er den durch die Mitte der gegnerischen Abwehr brechenden Christoph so gnadenlos gut in Szene das dieser auf seinem Weg zum Führungstreffer von keinem Abwehrspieler mehr eingeholt und auch vom Torwart nicht bezwungen werden konnte. 1:2 55 Minute.

Wenn man von einer Starken Phase des RSF sprechen will kam diese jetzt nach dem Führungstreffer. Ein Kopfball von Johann auf den kurzen Pfosten, ein strammer Schuss von Jon und zwei gute Läufe inklusive Abschluss durch Oppa Tobse und Hötzel von der rechten Seite, ließen die Fans jetzt auf mehr hoffen.

Sie dankten es dem Team mit lautstarken und anhaltenden Gesängen von der Seitenlinie.

Ausgeglichen blieb die Partie dennoch. Die Gegner warfen ihrerseits noch einmal zwei Offensivkräfte ins Spiel und verlagerten ihr Spiel weit in unsere Hälfte um die Chance auf den Wideranschluss zu wahren. Das sollte sich jedoch kurz darauf als ein fataler Fehler erweisen, denn die neu entstanden Räume wussten unsere schnellen Jungs, allen voran Tobse zu nutzen.

Ein Ballverlust des Gegners in unserem Strafraum, in welchem Johann, sein Bruder und der Trainer für relative Ordnung sorgten, wurde schnell und direkt in die Spitze getragen und dort von Tobse bis nahe zur Grundlinie befördert.

Ein langer flacher Ball in die Mitte und die wie immer richtig postierte Tormaschine Jon netzte zum zwei Punkte Vorsprung ein. 1:3 70 Minute.

In den verbleibenden 10 Minuten holten die Gegner noch einmal tief Luft und warfen sich mit aller Kraft gegen die Niederlage. Das Resultat waren wieder einige brenzlige Standarts in Strafraumnähe die aus der jetzt mit Mut und Konsequenten Abwehrarbeit unserer Jungs heraus quasi als unvermeidlicher Nebeneffekt entstanden.

Einer dieser Freistöße sollte sogar noch für Aufregung sorgen. Kurz vor Schluss ließ sich der Trainer, im Ballbesitz des Gegners, auswechseln und der eingewechselte Max konnte den schnell und weit getretenen Schuss nicht mehr die entscheidende Wendung neben den Pfosten geben, sodass dieser ohne nennenswerte Gegenwehr ins Tor plumpste. Hätte Max an dieser Stelle, wie vorher im Spiel schon auf seiner Position direkt am Pfosten gestanden, hätten wir uns diesen dümmlichen Anschlusstreffer ersparen können.

Anyway, die verbleibenden 5 Minuten spielte der RSF souverän herunter, schlug die Bälle aus dem eigenen Feld weit in die Gegnerische Hälfte und lies somit dem Gegner keine 2 Chance mehr zu einem Abschluss, geschweige denn Torerfolg kommen.

Mit dem Abpfiff war es also klar, der ROTE STERN verlässt zum 5 Mal in folge ungeschlagen den Platz, bleibt unangefochten Spitzenreiter und das „Rückschlagsgefährlichste“ Team der 2 Liga, mit 4 Siegen nach 1:0, 2:0 und 3:0 Rückständen.

In der nächsten Woche steht dem RSF die wahrscheinlich härteste Prüfung bevor, das Pokalspiel gegen den 1Ligisten, aber mit der Leistung, der Moral und dem Team, ist auch dies eine zu bewältigende Aufgabe.

In diesem Sinne:

Glück auf RSF

 



Tore rein Nazis raus