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RSF 6 : 3 M. Herne

Ein furioses Spiel – wer hätte das den roten zugetraut???

Katze

Mario

Sebbo

Max

Gabi (30 Min. Hannes)

Johann

Dimmi (Bis 70 dann Tobse)

Mitz

Hötzel

Tobse (2 Halbzeit Lukas)

Jon

Ein Regenspiel, ein verdammtes Regenspiel.

Schon vor dem Anpfiff mussten die Sterne frieren da weder die Kabinen rechtzeitig aufgemacht noch die Trikots pünktlich zum Platz geliefert wurden.

Erst wenige Minuten vor dem Anpfiff konnten sich die Jungs in der Kabine zum zweiten Saisonspiel ankleiden und vorbereiten.

Zwar konnte der RSF an diesem Spieltag zahlenmäßig aus dem Vollen schöpfen, aber auf dem Feld zeigte sich das nicht wirklich.

Die ersten Minuten des Spiels gingen scheinbar an allen beteiligten in Rot (heute wegen schwarz gekleidetem Gegner mit roten Leibchen über dem hübschen schwarzen Jersy)

Vollkommen vorbei zu gehen.

Die ersten Angriffe der Herner wurden mit einer Schnelligkeit und Lockerheit in unseren Strafraum getragen das man vermuten mochte die Sterne seien aus dem Winterschlaf noch nicht erwacht.

Weder Gegentor Nr. 1, etwa 2 Minute, noch Treffer Nr. 2, eine Minute später, entfachte bei den Sternen irgendeine Art der Gegenwehr.

Völlig orientierungslos und desolat präsentierte sich das gesamte Team über die ersten 10 Minuten und so war es auch kein Wunder das es ab der etwa 8 Min. schon 0:3 für den Gegner stand.

Völlig konsterniert nahm das, letzte Woche schon so abgestrafte, Team den Rückstand hin und schien in völlig anderen Spähren zu schweben.

Müßig an dieser Stelle über Fehler und Einstellung der Beteiligten zu diskutieren…

Denn was jetzt kam ist von viel größerer Bedeutung.

Wie in der vorangegangenen Woche entfaltete der rote Stern erst nach dem Rückstand seine volle Stärke.

Wie ein Ruck ging es durchs Team und von der 10 Minute an wurde endlich Fußball gespielt.

Die ersten Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten.

Mit den ersten sauber nach vorne getragenen Angriffen wurde schnell eine deutliche Schwäche in der Innenverteidigung der Herner ausgemacht und genutzt.

Die Verteidiger waren im Zusammenspiel mit ihrem Torwart derart unsicher, das bald auch der rote Stern zu seinen Torchancen kommen sollte.

Erstmals in zählbares umgemünzt wurde eine dieser Chancen in der ca.20 Minute von Jonneker .

Eine schöne Flanke von Dimi der die rechte Außenbahn beackerte segelte weit über die Köpfe der Abwehr hinweg und Jon markierte per Seitfallzieher das 1:3. Ein Traumtor, unhaltbar in den rechten unteren Winkel.

Jetzt war die Spiellust der Sterne wieder geweckt. Die Zweikämpfe wurden gewonnen, die Bälle gepasst und die Angriffe Abgeschlossen.

So auch wenige Minuten Später als die generische Abwehr einen Ball zu kurz nach vorne schlug und ihn postwendend im eigenen Strafraum wiederfanden. Dort allerdings am Fuß von Oppa Tobse der mittig im Tor, knapp unter der Latte einnetzte. Nur noch 2:3 und noch SEHR viel Zeit zu spielen.

Weiter die roten. Während Hötzel, Sebbo, Max und der Trainer den gegnerischen Angriff nunmehr komplett ausgeschaltet hatten, sodass in unseren Strafraum wenn überhaupt nur noch Rückpässe liefen, machte die linke Seite auf sich aufmerksam.

Zwei, drei mal hatte es der LA schon versucht sich über die Außenbahn durchzusetzen, und nun in der 30 Spielminute auch endlich den gewünschten Erfolg dabei. Den in den Strafraum gezirkelten und dort scheinbar geklärten Ball holte er sich an der linken Strafraumkante einfach konsequent zurück an den eigenen Fuß, um dann mit einem flachen Schuss Abwehr und Torwart zu überrumpeln. 3:3 der Ausgleich….

Der La ließ sich daraufhin, nach getaner Arbeit, wegen einem bösen zwicken im Oberschenkel auswechseln. Für ihn kam sein Pendant Hannes, welches sich sofort auch in formidabler Art und Weise in Szene setzen sollte.

Eine nahezu identische Situation wie die eben beschriebene – Hannes trug den Ball über Links in Strafraumnähe, schaute sich um, sah den Sturm im Abseits stehen, spielte doch, niemand ging ran, auch der Torwart nicht….was soll man sagen 4:3 für den RSF, so einfach kann es manchmal gehn.

Grenzenloser Jubel und Sprechchöre der trotz des schlechten Wetters zahlreich erschienenen Ultras, begleiteten das Team in die wohlverdiente Pause.

Und das Ausharren im Regen sollte sich für die treue Anhängerschaft lohnen.

Die zweite Hälfte begann geruhsam. Der RSF lies Ball als auch Gegner laufen und konzentrierte sich jetzt darauf die Schwächen der Abwehr für sich zu nutzen.

Lukki war für Tobse ins Spiel gekommen und fand sich heute untypischerweise aber glücklich auf einer Stürmer Position.

Zu den Hernern kann man in dieser Phase des Spiels nicht mehr viel sagen, nachdem die Verteidigung den Stürmern aber auch jede Freude am Fußball mittels konsequenter Manndeckung und offensivem (natürlich fairem) Kampf genommen hatten, blieb der Gegner blass.

Nur das ausbauende Führungstor musste her.

Es gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht dieses zu erzielen. Denn obwohl der Torwart des Gegners sich eine Reihe hanebüchender Fehler und faux pas leistete, wollte der Ball nicht den Weg ins Tor finden.

Im Gegneteil, ein letztes mal starteten die Herner ihrerseits eine Offensive und brachten es Mitte der zweiten Halbzeit zu einigen Ecken und auch zwei viel versprechenden Freistössen in Strafraumnähe.

Der Katze Hände und Sebbos, wahlweise auch Johanns Köpfchen (ja, auch der Max und der Trainer leisteten ganze Arbeit) sei es gedankt das sich aus diesen Chancen nichts zählbares ergab.

Es war schließlich unsere Torgarantie Jon der den Sack doppelt zu machte.

Erst, in der etwa 65 Minute durch eine abermals von Dimi herein geschlagene Flanke, welche er im zweiten Anlauf, den ersten wehrte ein Abwehrspieler mit dem Rücken ab, souverän im langen Eck platzierte. 5:3

Dann war es die Traumkombi des Abends zwischen Lukas und dem wieder eingewechselten Tobse die den Schlusspunkt markierte.

Per Doppelpass setzten sich die beiden auf der rechten Seite gegen die Abwehrspieler durch, und trugen den Ball somit bis auf die Höhe des 11er Punkts. Es war dann Tobse der von der rechten Strafraumkante den Ball nach innen Flankte, wo ihn Jon per Direktabnahme unhaltbar versenkte. 6:3

Das Lied war abgespielt.

Der Stern lies die letzten 10 min nichts mehr anbrennen und spielte jetzt locker und ruhig die Zeit runter. Und selbst wenn dem Gegner ein zweifelhafter 11er in der 75 Min zugesprochen worden wäre, hätte dieser nichts mehr an der soliden Führung und dem verdienten Sieg ändern können.

Mitten in einen Angriff von Don Mitz pfiff der Schirri das Spiel dann schließlich ab und Fans und Team feierten gemeinsam den ersten Heimsieg der Saison.

Und wenn ich letzte Woche von Spielwitz und Moral als notwendige Tugenden, gesprochen habe, dann habe ich mich in diesem Spiel bestätigt gesehn.

Nur bitte liebe Sterne, das nächste Mal von Anfang an und nicht erst nach 10 min und 2 bzw. 3 Gegentoren.

DANKE

Im übrigen sind wir Spitzenreiter…..nur ma so…

 



Tore rein Nazis raus