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EFG 2 : 4 RSF

Ein Auftakt nach Maß.

Die neue Saison beginnt und der RSF lässt es sich nicht nehmen mit einem furiosen Auftritt Spieler und Fans zu entzücken.

Katze

Mad Max

Lukki

Trainer

LA

Christoph

Mitz

Hannes

Tobse

Scheerer / Hötzel(ab 20.min)

Jonneker

Zunächst sieht es nach einem chaotischen Start in die 4 Saison der Hobbyliga aus. Ein neuer, allen noch völlig unbekannter Platz, Trainingsrückstand, fehlende Stammkräfte und eine Verkettung unglücklicher Umstände scheint den roten Sternen den Start ins erste Ligaspiel gründlich zu verhageln.

Und obwohl schließlich zum Anpfiff tatsächlich noch 11 Mann den Weg zum Spielfeld gefunden haben, scheint sich die Misere ins laufende Spiel fortzusetzen.

Obwohl der RSF gut beginnt und sich schon in den ersten Minuten Chancen erarbeitet ist es zunächst die EFG die Akzente setzen kann.

Mit einem langen Ball aus dem eigenen Strafraum in die Spitze, dieses Chema sollte sich über 90 min. unverändert fortsetzen, gelingt es den Bochumern durch eine rechts- links Kombination, einen Ball gefährlich, in unseren Strafraum zu tragen und dort per Torschuss einen ersten Abschluss zu markieren. Zwar faustet die Katze den Ball aus halblinker Position im ersten Versuch noch hart nach Vorne ab, den Abpraller jedoch können Abwehr und Torwart nicht mehr unter Kontrolle bringen, sodass es ein Leichtes für den gegnerischen Stürmer ist diesen in unseren Maschen zu versenken.

1:0 für die EFG.

Und es sollte noch schlimmer kommen. Wenige Minuten nach dem Führungstor schnuppert der Gegner erneut Morgenluft. Und wieder ist es einer dieser langen Bälle in die rechte Spitze, welcher von dort nach Links geschlagen und abermals zum Torschuss veredelt wird.

Und auch bei diesem Schuss scheint der Grip der “Katzenpfoten” nicht optimal, denn wieder entrinnt der Ball den Torwarthänden, Lukki kommt zu spät und die EFG führt mit 2:0.

Nach diesen15 min. wäre der RSF in der Vergangenheit Bedient gewesen - nicht so zum Auftakt dieser Saison.

Jetzt erst schienen die 11 Rot/schwarzen den Ernst der Lage zu begreifen und begannen endlich Ihrerseits das Spiel zu gestalten.

Angetrieben von den ca. 25 mitgereisten Fans, fasste sich das Team des RSF jetzt endlich ein Herz und fand langsam aber sicher ins Spiel.

Mit dem direkten Wideranstoß beförderte als erstes Mitz einen Ball vielversprechend in Richtung Strafraum, wo dieser über die rechte Seite vom Oppa an die Grundlinie getragen wurde und per Flanke auf den 11er Punkt zum schussbereiten Jon weitergegeben wurde. Doch einmal noch scheiterten unsere Jungs am baumlangen Torwart der EFG.

Und auch der zweite vielversprechende Hammerschuss von Gabi aus halbrechter Position wenige Minuten später wurde kurz darauf abgewehrt.

Doch nun hatte der RSF endgültig zu seinem Spiel gefunden.

Jedwede Abstoßversuche der EFG wurden nun konsequent in Gegenangriffe umgewandelt.

Kaum mehr ein Ball des Gegners fand überhaupt den Weg über die Mittellinie hinaus, was hauptsächlich unsern großgewachsenen Mittelfeld Regisseuren Mitz und Christoph zu verdanken war, welche von nun an jedes Kopfballduell für sich entscheiden konnten.

Der RSF hatte den Kampf nun tatsächlich angenommen und das Spiel an sich gerissen, folgerichtig lies das erste Erfolgserlebnis nicht lange auf sich warten.

Ein Ball aus dem linken Halbfeld segelte in der 25 min. über die Köpfe der gegnerischen Abwehr hinweg in die rechte Strafraumhälfte auf den Fuß unseres Topscoorers Scheerer, der diesen aus der Drehung scharf nach innen flankte, zwar hatte der Torwart erst noch seine Finger an der Kugel, den Nachschuss jedoch versenkte Oppa Nelson unhaltbar zum Anschluss 2:1.

Leider verletzte sich Scheerer bei dieser Aktion böse am Knie, sodass er ausgewechselt und umgehend ins Krankenhaus befördert werden musste. ( Erste Diagnose noch vor der Kernspin. Innenbandriss im linken Knie).

Durch die Auswechselung kam dann Neven Jonas S. Hözel zu seinem ersten Einsatz im Trikot der Sterne und besetzte die Mittelfeld - Schaltzentrale auf der klassischen 6er Position. Die große Aufgabe schien den neuen Mann im Team allerdings weniger zu erschrecken als zu beflügeln.

Denn wenige Minuten nach seiner Einwechselung sorgte dieser für erneuten Jubel beim Anhang der Sterne.

Einen zu kurz herausgeschlagenen Ball der Gegnerischen Abwehr lies er zwei mal ticken um ihn dann, auf Zuruf “Abschluss - sofort!!!” eiskalt aus 25 Metern über den Torwart hinweg in die Maschen zu treten. Ausgleich - Traumtor - Traumeinstand. 2:2

Die Fans dankten es dem neuen Mann mit stehenden Ovationen “Hötzel oder was…hötzel oder was…”

Der Rest der Halbzeit verlief weiterhin stürmisch. Es folgten ein Pfostenschuss von Jon, zwei fulminante Direktabnahmen durch Mitz und weitere sehenswerte Highlights die Fans und Spieler zuversichtlich in die zweite Hälfte blicken ließen.

Diese begann wie die erste aufgehört hatte. Die EFG beschränkte sich weiterhin auf lange, mehr oder weniger hohe, Bälle weit in die Spitze, welche aber, wenn sie überhaupt über unser Mittelfeld hinaus gelangten, von der nun solide und sicher aufspielenden Abwehr geblockt und zurück in die gegnerische Hälfte getragen wurden.

Wenige Minuten nach Wideranstoß musste sich Jon erneut dem Pfosten geschlagen geben, und auch schöne Einzelaktionen durch Mitz, Christoph und Hötzel sollten nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Untypisch eigentlich das der RSF in dieser Phase nicht Postwendend ein dämliches Gegentor kassierte. Und noch untypischer das es schließlich ein 11er war der dem RSF in die Siegerspur verhelfen sollte.

Jonas hatte sich auf der rechten Seite nach Anspiel von Gabi bis in den Strafraum durchgetankt und wurde dort vom Gegner zu Fall gebracht. Dieses Foul war auch ein deutliches Anzeichen für die ruppigere Gangart welche beide Teams jetzt fuhren.

Doch die Führung wurde noch einmal vertagt. Machen wir es kurz, der gegnerische Torwart konnte den nicht stramm genug geschossenen 11er von Christoph in aus der linken Ecke fischen.

Doch der RSF gab sich keineswegs entmutigt sondern brannte darauf das Spiel dennoch zu entscheiden, dann eben jetzt aus dem Spiel heraus.

Und es war der ohnehin sehr auffällig, wenn auch manchmal etwas eigensinnig, agierende Mitz der sich nach einem seiner vielen Sololäufe plötzlich allein vor dem Torwart befand und unhaltbar zur Führung ins lange Netz einnetzte. 2:3.

Jubel allenthalben….

Von jetzt an spielte nur noch ein Team. Die schon vorher schon schwachen spielerischen Mittel der EFG waren nun völlig erschöpft und bis auf zwei Torschüsse brachten die gegnerischen Stürmer es zu keinen nennenswerten Ergebnissen mehr.

Die Roten hingegen Spielten jetzt einen formidablen Kombinationsfußball wie man ihn lange nicht gesehen hatte. Ließen den Ball gefällig durch die eigenen Reihen laufen und ließen sich auf keine riskanten Aktionen mehr ein.

Den Schlusspunkt dieser Partie setzte schließlich 5 min. vor Schluss Bruder Jonneker der mittels einer schönen Doppelpasskombi im Zusammenspiel mit den Mitz, einen wieder mal abgeprallten Ball des Keepers aus 10 Metern einzunetzen wusste.

2:4

Der Drops war gelutscht - die restlichen Minuten spielten die Roten souverän herunter und ließen sich anschließend von den mitgereisten Fans ausgiebig feiern. “Auswärtssieg - Auswärtssieg….”

Wenn es dem RSF gelingt, Moral, Spielwitz und Kampfgeist in den kommenden Spielen so zu aktivieren wie in dieser Begegnung, steht den Fans, dem Team, uns Allen mit Sicherheit eine ereignisreiche Saison 2009 bevor.

In diesem Sinne: Glück auf

Für den RSF der LA

 



Tore rein Nazis raus